Kloster Volkenroda: Begegnung belebt

Mehr als 50.000 Menschen besuchen jährlich das Kloster Volkenroda. Nun ist mit Corona vieles anders geworden. Das Rebranding soll helfen, weitere Zielgruppen zu erschließen und die Klostermarke als sinnstiftende Tourismusoption bekannter zu machen.

Menschen benötigen intensive Begegnungen wie die Luft zum Atmen, was in Pandemiezeiten vielen von uns schmerzlich bewusst wurde. Das Kloster Volkenroda positioniert sich nun als einen Ort, wo sich ganz unterschiedliche Menschen begegnen und Raum für Veränderung entsteht. Ob Kirchengemeinden, Jugendgruppen, Menschen in privaten Krisen oder Führungskräfte auf Klausurtagungen - in den weitläufigen Klostermauern weht für alle ein Geist der Freiheit und Offenheit. “Unser Angebot ist sehr vielfältig und bunt, doch alles hat eine Motivation: Dass Menschen sich selbst, anderen und Gott begegnen können und ermutigt werden”, so Kristina Lohe, die seit diesem Jahr Vorstand des Klosters ist.  


Seit Jahrhunderten im Wandel
„Das Wunder von Volkenroda“ – so titelte 2001 die Wochenzeitung „Die Zeit“ über den Wiederaufbau des Klosters Volkenroda, dessen Wurzeln bis ins frühe zweite Jahrhundert reichen. Anfang der 90er Jahre war die halb verfallene Klosteranlage in Thüringen weithin unbekannt. In der DDR-Zeit stand die alte Klosteranlage kurz vor dem Zerfall – mit allen Zeugnissen der 800-jährigen Geschichte. Das Dorf Volkenroda drohte durch Abwanderung auszusterben und mit der Schließung der Klosterkirche schien das Schicksal endgültig besiegelt. Umso erstaunlicher erscheint daher der bauliche und geistliche Wiederaufbau, der das Kloster mittlerweile zu einem einladenden Ort der Begegnung zwischen den Konfessionen und Menschen aus Ost- und Westdeutschland werden ließ. “Wir möchten noch mehr Menschen einladen, dieses Kloster zu dem zu machen, was es ist: besonders”, so Lohe.


Neues Logo, neues Corporate Design und digitale Angebote
Erstmals kommuniziert das Kloster nun mit eigenem Logo, welches das Dreieinigkeitsfenster mit romanischen Bogen der Klosterkirche nachbildet. Grün für die Hoffnung, gelb für Licht und Wärme, blau für Weite und Klarheit: Mit metaphorischen Farben aus der Natur entstand ein neues, aufgeräumtes Corporate Design, das die breite Zielgruppe abholt und der stärkeren Digitalisierung gerecht wird. Mittlerweile werden Gottesdienste und die festen Gebetszeiten gestreamt und für die Bewerbung des Angebots und das Fundraising Performance Marketingansätze genutzt.


Über das Kloster Volkenroda
In der Mitte Deutschlands gelegen, befindet sich das Kloster Volkenroda seit Jahrhunderten im Wandel. Das 1131 von Zisterziensern gegründete Kloster besitzt die älteste noch erhaltene Zisterzienser-Klosterkirche in Deutschland und den mehrfach preisgekrönten Christus-Pavillon, der ursprünglich auf der Weltaustellung EXPO stand. Heute gestaltet die ökumenische Kommunität der Jesus-Bruderschaft das klösterliche Leben. Das Kloster zieht jährlich tausende von Besuchern an, die als Tagesgäste, Seminarteilnehmer oder Urlauber auch auf dem weitläufigen und architektonisch anspruchsvollen Gebäuden übernachten können. Als gemeinnützige Organisation bietet das Kloster ein vielfältiges Programm für unterschiedliche Zielgruppen an, unter anderem für Kinder und Menschen in persönlichen Krisen. Mehr Informationen: www.kloster-volkenroda.de

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Oct 10, 2020

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